Unsere stellvertretende Chorleiterin Kerstin Bautz - Vorstellung und Interview.
- Jan D Heureuse
- 10. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Ihre bezaubernde Stimme und auch ihr Musikverständnis sind gleich aufgefallen. Wir alle waren sehr überrascht, als sie 2024 „nebenbei“ auch noch erfolgreich die Prüfungen für ihren Chorleiterinnen-Schein abgelegt hat. Das war für uns ein gutes Timing und passte perfekt, weil Georg zum Jahresende eine längere Chor-Pause angetreten hat. Somit erhielt sie Gelegenheit unseren Chor weiterzuführen.
Das war sehr mutig und wir ziehen alle den Hut vor ihr, weil sie diesen Sprung ins kalte Wasser gewagt hat. Kerstin hat in den 8 Monaten von Georgs Vertretung eine rasante Entwicklung hingelegt. Wir haben neue Lieder bei ihr gelernt, sogar das nicht so ganz einfache „Can’t help falling in love“, welches eigens für Elvis Presley geschrieben wurde!
Das Dirigieren will gelernt sein, und Kerstin hat sich Lieder ausgesucht, die für sie äußerst anspruchsvoll waren. Wir alle sind daran gewachsen und uns erst einmal darüber bewusst geworden, was ein Wechsel von der Sängerin zur Dirigentin bedeutet. Es ist so toll, dass Kerstin nicht verzweifelt ist, wenn es mal nicht geklappt hat wie von ihr gewünscht. Sie hat sich sicht- und hörbar mit dieser Aufgabe entwickelt und uns schon souverän bei unserem Auftritt auf dem 13. Regionalmarkt dirigiert. Es ist so schön, dass sie auch weiterhin bereit ist, einzuspringen, wenn Georg nicht kann und uns als stellvertretende Chorleiterin auch künftig zur Verfügung stehen wird.
Wir können Kerstin gar nicht genug für ihren Einsatz und ihre harte Arbeit in diesem Jahr danken und sind froh, dass wir sie haben.

Kerstin, wie ging es dir damit, als du zum Jahresbeginn die Chorleitung übernommen hast?
Es war für mich eine große Herausforderung - insbesondere zeitlich. Schließlich leite ich noch einen anderen kleinen Chor; und die Vorbereitungszeit darf nicht unterschätzt werden. Zudem lag das Niveau von Georg doch sehr hoch, so dass ich Bedenken hatte, es annähernd halten zu können.
Du hast dir ein großes Pensum für die Vertretungszeit vorgenommen und dir dazu richtig Gedanken gemacht. Bist du denn zufrieden mit dem Erreichten?
Anfangs habe ich eine lange Liste mit Liedern zusammengestellt, welche ich in dieser Zeit wiederholen wollte. Aber es reizte mich auch, dem Chor neue Lieder beizubringen. Letztendlich bin ich mit dem Erreichten zufrieden, obwohl wir nicht alle Lieder der Liste gesungen haben. Besonders freue ich mich darüber, dass wir mit den neuen Liedern schon sehr gut vorangekommen sind.
Wie stellst du dir vor, dass du künftig am Ball bleibst, wenn Georg wieder die Hauptrolle übernimmt? Hast du diesbezüglich Wünsche?
Ich denke, dass sich genügend Gelegenheiten ergeben werden, das eine oder andere Lied auch in Georgs Anwesenheit weiter zu festigen und Georg ab und zu vertreten.
Was hat dir als Chorleiterin gut gefallen, was weniger? Hast du vielleicht Anregungen an uns als Chor, wie wir dich bestmöglich unterstützen können?
Besonders freue ich mich darüber, dass ihr mich als Sängerin und als Chorleiterin gut angenommen habt. Ihr habt nicht über die beiden Titel „Can’t help falling in love“ und „Melodien in mir“ gemurrt, obwohl diese mit den vielen „Ahs“ und „Uhs“ für uns recht ungewohnt sind, und mich bei der Einstudierung prima unterstützt. Vielen Dank dafür! Ich würde mich freuen, wenn wir mit viel Disziplin weiterhin gut miteinander singen können.
Wir bedanken uns bei Kerstin für ihren Einsatz und ihr Engagement während Georgs Vertretung und für dieses Interview und freuen uns, dass wir sie bei ihren ersten Erfahrungen als Chorleiterin unterstützen konnten. Danke, dass du bei uns bist, Kerstin, und so viel Geduld mit uns hast!



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